Was ist glockenbechergrab von wallhöfen?

Glockenbechergräber sind bronzezeitliche Bestattungsformen, die in Mitteleuropa zwischen ca. 2500 und 2000 vor Christus verbreitet waren. Sie erhielten ihren Namen aufgrund der charakteristischen Form der Grabkeramik, die an eine auf den Kopf gestellte Glocke erinnert.

Wallhöfen ist eine archäologische Fundstelle in Baden-Württemberg, Deutschland, wo mehrere Glockenbechergräber entdeckt wurden. Die Gräber bestehen aus einer zentralen Hügelschüttung, auf der die Leichenbestattungen stattfanden. Die Toten wurden in Hocklage oder gestreckter Position begraben, oft mit Grabbeigaben wie Keramik, Waffen und Werkzeugen.

Die Glockenbechergräber von Wallhöfen weisen auf ein komplexes Begräbnisritual hin, das möglicherweise soziale Hierarchien innerhalb der bronzezeitlichen Gesellschaften widerspiegelt. Die Glockenbecherkultur wird auch mit einer frühen Form von Handel und dem Aufkommen einer aristokratischen Elite in Verbindung gebracht.

Die Funde aus den Glockenbechergräbern von Wallhöfen geben wichtige Erkenntnisse über das Leben und die Bestattungstraditionen in der Bronzezeit. Sie werden heute in Museen und archäologischen Sammlungen aufbewahrt und sind von großer Bedeutung für die Erforschung dieser Epoche.

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